Bodypositivity und gesunde Lebensweise – ein Widerspruch? 

Teil 2

Im ersten Blogartikel habe ich bereits die Perspektive mit dir geteilt, dass jeder „Kampf“ gegen den eigenen Körper ungesund ist – wie er auch aussehen mag.

Mein zweiter Gedankenanstoß lautet:

„Bodypositivity bedeutet nicht, Übergewicht zu idealisieren.“ 

Was meint es stattdessen? Bei Bodypositivity geht es darum, ALLE Körperformen und 
-merkmale zu akzeptieren – von dünn und hager bis sehr füllig. 
Dienlich für alle Menschen – egal, wie sie „gebaut“ sind – ist jedoch ein bewusster und fürsorglicher Lebensstil. Darauf dürfen wir uns noch mehr konzentrieren. Denn letztlich zählt doch im Leben, dass es uns langfristig körperlich, geistig und seelisch gut geht!

Du darfst dich also zum einen noch mehr akzeptieren lernen mit deinen vermeintlichen Mängeln und Makeln, zum anderen aber auch noch besser umsorgen – mit allen möglichen Konsequenzen: Das kann bedeuten, dass du Gewicht verlierst und dich wohler fühlst, dass du nicht abnimmst und dich trotzdem wohler fühlst, oder dass du fitter und vitaler wirst!

Ziel beim gesunden Abnehmen oder einer Ernährungsumstellung sollte außerdem nicht ein bestimmtes Gewicht sein. Vielmehr geht es darum, mehr Gefühl für sich und seine Bedürfnisse zu bekommen. Und wenn gewünschte Veränderungen wie Ab- oder Zunahmen mit einem bewussteren Lebensstil nicht mehr möglich sind, dürfen wir umso mehr lernen, unsere Körperform anzunehmen und Frieden zu schließen! 

Nun meine Frage an dich: Umsorgst du dich schon ganzheitlich oder fokussierst du dich noch zu stark auf deine „Hülle“?